Gerste Getreidearten

Graupen

graupen

Graupen sind die Körner der Gerste, die auf mechanischem Wege in sogenannten Graupenmühlen von ihrer Hülse befreit, entspelzt, geschält und danach poliert werden. Durch diesen Prozess werden sie ihrer wichtigsten Nährstoffe beraubt, welche sich hauptsächlich in den Randschichten befinden. Trotzdem ergeben die runden Körner aufgrund der reichlich enthaltenen Kohlenhydrate als Beilage eine wohlschmeckende und sättigende Mahlzeit.

Was sind Graupen?

Durch den Verarbeitungsvorgang werden leider die nährstoffreichen Schichten des Korns entfernt und aus diesem Grund sind Graupen nicht zur Vollwerternährung geeignet. Graupen, die aus ganzen Körnern des Getreides bestehen, nennt man Rollgerste oder auch Kochgerste. Sind die Körner geschnitten, so nennt man sie Perlgraupen oder Perlgerste.

graupen suppe

Die Verwendung und Zubereitung

In den meisten Fällen werden die kleinen Körner als Suppeneinlage oder sättigende Beigabe in Eintöpfen verwendet. Ebenso eignen sie sich zur Herstellung von Risotto. Aber auch als süßes Dessert mit fruchtigem Kompott als Beilage, ist das polierte Korn, ähnlich dem Milchreis, ganz besonders lecker. Früher galten Sie noch als „Arme-Leute-Mahlzeit“, denn die kleinen Körner haben einen hohen Sättigungsgrad. Man köchelt sie etwa für eine halbe Stunde in leicht gesalzenem Wasser und gibt sie anschließend in die Brühe oder den fertigen Eintopf. Auch die Weiterverarbeitung zur Süßspeise ist danach möglich. Mit Kompott schmecken Graupen besonders gut.

Leicht verdauliche Kost

Der Nährwert des Getreides liegt durch den Entspelzungsvorgang leider nicht sehr hoch, denn viele wertvolle Nährstoffe gehen dadurch verloren. Das unbehandelte Gerstenkorn hat eine wesentlich höhere Nährstoffdichte. Dennoch sind die kleinen, runden Graupenkörner eine ideale Mahlzeit für all jene, die sich des öfteren mit einem nervösen Magen herumplagen. Sie sind besonders leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und ausgesprochen fettarm. Deshalb sind sie auch sehr gut geeignet als willkommene Abwechslung bei Diäten, als Stärkung nach Erkrankungen und in der Rekonvaleszenzzeit.

Enthaltene Mineralstoffe

Auch wenn die meisten Nähr- und Mineralstoffe durch den Herstellungsvorgang verloren gehen, enthalten die kleinen geschliffenen Getreidekörner einige Mineralstoffe. Diese sind Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Nährwerttabelle

ø NährwertBrennwertKalorienEiweißKohlenhydrateFett
pro 100g1424 kJ335 kcal9,7 g71,0 g1,4 g

Bildergalerie

Was macht man eigentlich damit?

Von diesem neuen Superfood findet man etliche Rezepte im Netz. Doch was macht man genau damit oder für was kann man die Körner nutzen? Hier im Video erfahrt ihr einige Tipps und Ideen für die Verwendung.

Fragen & Antworten

Wie bekömmlich sind Graupen?

Sie sind eine ideale Mahlzeit für all jene, die sich des öfteren mit einem nervösen Magen herumplagen. Sie sind besonders leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und ausgesprochen fettarm.

Wie gesund sind Graupen

Auch wenn die Nährstoffe durch den Herstellungsvorgang verloren gehen, enthalten die kleinen geschliffenen Getreidekörner einige Mineralstoffe. Diese sind Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen.

Unterschied Gerste & Graupen

Graupen sind die Körner der Gerste, die auf mechanischem Wege in Mühlen von ihrer Hülse befreit, entspelzt, geschält werden. Danach müssen die Körner nur noch poliert werden. Leider gehen bei diesem Prozess die wichtigsten Nährstoffe verloren, denn diese sind nur in den Randschichten des Korns enthalten.

Für was kann ich sie nutzen?

In den meisten Fällen werden die kleinen Körner als Suppeneinlage oder als sättigende Beigabe in Eintöpfen verwendet. Ebenso eignen sie sich zur Herstellung von Risotto.

Eignen sie sich bei einer Diät?

Im Gegensatz zu Reis haben die geschliffenen Körner weniger Kalorien. Eine Tasse voller Perlgraupen hat beispielsweise nur etwa 190 – 195 Kalorien, während weißer geschälter Reis fast 250 Kalorien hat. Zudem verfügen die kleinen Körner lediglich über einen minimalen Fettgehalt. Deshalb eignen sie sich auf alle Fälle noch besser für diätetische Zwecke als Reis. Zudem regulieren sie sowhl den Blutzucker- als auch den Insulinspiegel.

Welche Mineralstoffe sind enthalten?

In den kleinen runden Körnern findet man als Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink, Jodit und Eisen. Auch mit dem gehalt an essenziellen Aminosäuren punktet das Getreidekorn.

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