Der Ursprung von Nudeln
Über die Herkunft der Nudeln scheiden sich die Geister. Länder wie China, Japan, Frankreich und Italien sehen sich als Erfinder der Nudel an, jedoch gibt es keinen wahren historischen Hinweis darauf, wo die Nudel tatsächlich ihren Ursprung findet. Das älteste Rezept, in dem ein Hühnergericht mit Nudeln beschrieben wird, stammt aus China und ist etwa viertausend Jahre alt. Wie jedoch die Nudel nach Italien kam, bleibt rätselhaft. Möglicherweise war es Marco Polo, der das Rezept für dieses Getreideprodukt im 13. Jahrhundert aus China mit nach Genua brachte. Wissenschaftliche Beweise hierfür gibt es jedoch nicht.
Die Nudel als Nährstofflieferant
Nudeln werden hauptsächlich aus vermahlenem Hartweizen oder Weichweizen hergestellt. Aber auch Sorten aus Reis, Mais oder Kartoffeln und Wasser, sehr selten aus Hirse oder Dinkel, sind im Handel zu bekommen.
Teilweise erhält man Nudeln, denen Eier und Zutaten wie Kräuter, Tomaten, Spinat und Gewürze zur Färbung zugegeben wurden. Einen höheren Nährstoffanteil erhalten sie hierdurch jedoch nicht. Hartweizen enthält einen hohen Anteil an lebenswichtigem Eiweiß und relativ wenig Stärke.
Hartweizennudeln nehmen dadurch beim Kochen weniger Wasser auf und bleiben aus diesem Grund bissfest.
Nudeln aus Vollkornmehl sind ein wenig nussiger und kerniger im Geschmack. Gerade bei Sportlern sind Nudeln ein bevorzugtes Nahrungsmittel, denn sie enthalten viele Kohlenhydrate und sind aus diesem Grund ein guter Energielieferant.
Nudelgerichte sättigen besonders gut, da die enthaltene Stärke vom Körper nur langsam aufgenommen wird. Sie enthalten wertvolles pflanzliches Eiweiß.
Wer zu Vollkornnudeln greift, bietet seinem Körper einen höheren Gehalt an Ballaststoffen. Diese aktivieren den Verdauungsvorgang und haben eine besonders sättigende Eigenschaft. An weiteren Nährstoffen enthalten Nudeln wertvolle B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen.
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