Es gibt eine Vielzahl an Getreidesorten und -arten. Doch wie genau sieht welches Getreide aus? Hier haben wir eine kleine Zusammenstellung an Bildern der wichtigsten Getreidearten.
Bilder der wichtigsten Getreidearten und -sorten
Weizen
Weizen ist das in Europa wohl am weitesten verbreitete Getreide. Weltweit existieren mehr als 1000 unterschiedliche Weizenarten. Er wird vor allem gemahlen zur Herstellung von Brot und Backwaren verwendet, aber auch in Nudeln findet Weizen Verwendung.
Hartweizen
Weichweizen
Dinkel
Dieses Getreide ist eng mit Weizen verwandt. Dinkel wird vor allem zur Brotherstellung verwendet. Auch als Dinkelflocken zur Zusammenstellung von Müslis ist das Getreide in den Regalen vieler Geschäfte, Reformhäuser und Bio-Onlineshops zu finden.
Kamut
Kamut ist das Urgetreide der Ägypter. Durch zahlreiche Kreuzungen verlor es mit der Zeit seinen einzigartigen Geschmack und wichtige Nährstoffe. Lange Zeit geriet Kamut in Vergessenheit, doch inzwischen wurde das wertvolle Getreide wiederentdeckt und erfreut sich wegen seiner Vielzahl an lebensnotwendigen Nährstoffen weltweit großer Nachfrage.
Einkorn
Einkorn ist die Urform des Weizens. Es wurde bereits vor etwa zehntausend Jahren in Asien angebaut und gelangte erst wesentlich später, etwa vor fünftausend Jahren, über die Alpenregion in europäische Gefilde. Einkorn enthält doppelt so viele, hochwertige Proteine als Weizen und ist aus diesem Grund eine sehr begehrte Getreidesorte.
Emmer
Die kleinen Getreidekörner des Emmer ähneln sehr dem Weizenkorn. Emmer ist eine der ältesten Getreidesorten aus der Weizengruppe. Brote und andere Produkte, die Emmer enthalten, haben meist einen etwas nussig-aromatischen Geschmack.
Grünkern
Hafer
Am besten ist uns wohl das Getreide Hafer in Müsli und Frühstücksbrei bekannt. Haferflocken enthalten viele wertvolle Spurenelemente und Vitamine und zählen zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Vor allem wegen ihrer gut verdaulichen Konsistenz sind sie besonders für ein ausgewogenes, nicht belastendes Frühstück geeignet. Aber auch Hafermehl und Hafermilch bereichern unseren Speiseplan auf besonders nahrhafte Weise.
Roggen
Etwa seit dem zwölften bis dreizehnten Jahrhundert findet Roggen in der Brotherstellung Verwendung. Er wird in Sommerroggen und Winterroggen unterteilt, wobei lediglich die Aussaat den Unterschied macht. Geschmacklich und auch in der Anwendung sind keine Unterschiede bemerkbar.
Winter- Sommer Roggen
Triticale
Das Getreide Triticale ist eine Kreuzung aus Roggen und Weizen. Es ist sehr eiweißhaltig und wird aus diesem Grund gerne in der Nahrungsmittelindustrie und als Bindemittel eingesetzt. Triticale kommen auch in der Bioenergie-Herstellung als Zusatz zu Mais zur Verwendung.
Gerste
Gerste findet vor allem in Brauereien bei der Herstellung von Bier Verwendung. In der Landwirtschaft wird sie vorrangig als Futtermittel eingesetzt. Auch Malzkaffee lässt sich aus Gerste herstellen. Nachdem die Getreidekörner in Mühlen von ihrer festen Schale befreit wurden, nennt man sie Graupen (Gerstengraupen) und sie finden als Suppeneinlage, als Einlage in Eintopf, in Risotto aber auch in Süßspeisen Verwendung. Gerste lässt sich in Nacktgerste und Spelzgerste untergliedern.
Hirse
In großen Teilen Afrikas und Asiens zählt Hirse auch heute noch zu den Grundnahrungsmitteln. Sie ist das mineralstoffreichste Getreide mit einem besonders hohen Eisengehalt. Außerdem sind Kalzium, Kalium, Kieselsäure, Magnesium, Natrium und Fluor enthalten.
Sorghum
Das mineralstoffreiche Getreide Sorghum ist besonders reich an Fluor, Schwefel, Phosphor, Magnesium und Kalium, Silizium (Kieselsäure) und Eisen. Es ist glutenfrei und deshalb besonders für Zöliakiepatienten geeignet.
Mais
Vielen ist Mais nur als Popcorn gezuckert oder salzig bekannt. Aber Mais kann noch viel Mehr! Als Futtermittel, Bio Kraftstoff, Mehl oder als Nahrung ist dieses Getreide schon Jahrhunderte ein fester Bestandteil in allen Bereichen.
Kommentare