Was ist Maismehl?
Maismehl gewinnt man aus Körnermais oder Feldmais, es enthält kein Gluten ist somit für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sehr gut geeignet. Es ist besonders stärkehaltig und verfügt über einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, ungesättigten Fettsäuren wie beispielsweise die für die Ernährung wichtige Linolensäure und außerdem reichlich Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und Natrium.
Ebenso sind viele Vitamine enthalten. Besonders Vitamin A, C, E und auch an Vitaminen aus der B-Gruppe mangelt dieser Mehlsorte nicht. Der Keimling hat einen besonders hohen Fett- und Vitamin E Anteil. Beides geht jedoch beim Vermahlen verloren.
Verwendung von Maismehl
Maismehl hat einen sehr niedrigen Proteingehalt und eignet sich aus diesem Grund nicht in reiner Form für die Brotherstellung. Nur mit Weizenmehl oder einer anderen Mehlsorte, die ausreichend Gluten enthält, gemischt ist es zum Brotbacken geeignet.
Maismehl lässt sich jedoch auf viele anderen Arten einsetzen. Das gelbe Maismehl und auch fein gemahlene Maisstärke werden gerne zum Binden von Suppen und Soßen genutzt. Es findet sich ebenso in mexikanischen Tortillas und Nachos und in europäischen breitengraden wird es gerne zu Herstellung von Klößen oder Suppen genutzt.
Eine Ernährung die komplett auf Maisgerichten basiert zieht einen Eiweiß-Mangel mit sich, deshalb sollte hier stets auf reichlich Eiweißzufuhr aus anderen Lebensmitteln geachtet werden. Die Inkas aßen den Mais aus diesem Grund zusammen mit Bohnen. Die Kombination aus beidem ergänzt sich ernährungsphysiologisch ideal.
Nährwerttabelle
ø Nährwert | Brennwert | Kalorien | Eiweiß | Kohlenhydrate | Fett |
pro 100g | 1372 kJ | 324 kcal | 8,3 g | 66,3 g | 2,8 g |
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